Publishing 2030, ein sogenannter Accelerator (engl. Accelerator: Beschleuniger) der Verlagsindustrie mit Schwerpunkt Klimaschutz, ist am 4.10.22 mit einem Manifest gestartet, in dem das Ziel verkündet wurde, als Antrieb eines systematischen Wandels innerhalb der Verlagswelt wirken zu wollen.
Das auf die Dauer eines Jahres angelegte Projekt zielt darauf ab, Lösungsansätze zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Verlagssektor (und darüber hinaus) zu unterstützen und zu prüfen.
Die Gruppe aus ursprünglich 17 Unterzeichnenden aus aller Welt und verschiedenen Bereichen der Wertschöpfungskette „Buch“, werden zusätzlich unterstützt von einem Lenkungsausschuss, gebildet aus der International Publishers Association (IPA – dt. Internationale Vereinigung der Verleger*innen) und der Federation of European Publishers (FEP – dt. Föderation der Europäischen Verleger*innen).
Der “Accelerator” verfolgt den Klimaschutz anhand dreier Arbeitsrichtlinien: Berechnung des CO2-Fußabdrucks des individuellen Buchs, dezentrales Drucken, Neudenken von Buchhaltung und Rechnungslegung.
Mitglieder von Publishing 2030 verpflichten sich mit der Unterzeichnung des 5-Punkte-Manifests dazu, Verantwortung zu übernehmen, den Wandel anzutreiben, Erfahrungen zu teilen und sich für Klimaschutz gegenseitig in die Pflicht zu nehmen. Ergebnisse der Gruppe werden als whitepapers (Sammlung von Ratschägen und Lösungsansätzen), Fallstudien oder Grundkonzepte veröffentlicht und über die SDG-Dashboard-Seite der IPA einsehbar sein.
Hier gibt es alle Infos zu dem Projekt.