Übersetzt von Corinna Popp
Frédéric Schiffters Hauptanliegen ist es, der Trostlosigkeit, Brutalität und Langeweile des Lebens ohne falsche Illusionen begegnen zu können. Hierbei ist sein antiutopischer Ansatz besonders interessant: Utopien sind entweder Blabla (eine Scharlatanerie der falschen Versprechungen) oder Chichi (affektierter Eskapismus). In einer Zeit des galoppierenden »Bullshits«, sowohl von medialer, politischer als auch philosophischer Seite, gehört Schiffters eigener Bullshit-Beitrag zum Elegantesten, Erfrischendsten und Entlarvendsten, was die französische Essayistik in den letzten Jahren hervorgebracht hat.
Frédéric Schiffters philosophische und antiphilosophische Reflektionen über das Leben und die Philosophie sind skeptisch, schnoddrig, zutiefst pessimistisch und doch schwarzhumorig.