Die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten

Die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten

Delete / Aus dem Amerikanischen von Andrea Kamphuis.

Viktor Mayer-Schönberger / Andrea Kamphuis (Übers.)



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GOOGLE VERGISST NIE! Weshalb es lebenswichtig ist zu vergessen.

Das digitale Zeitalter ist eines der perfekten Erinnerung: Niemals zuvor haben wir so viele Informationen sammeln können wie heute. Doch welche Folgen hat diese Entwicklung? Beeinträchtigt das permanente Erinnern nicht unser Urteils- und Entscheidungsvermögen und damit unsere Entwicklungsfähigkeit? Viktor Mayer-Schönberger öffnet uns die Augen für die Gefahren des ewigen digitalen Gedächtnisses: auf der gesellschaftlichen Ebene erzeugt es ein Klima der Selbstzensur, das das Fundament der Demokratie untergräbt; dem Einzelnen nimmt es den Spielraum, Individualität zu entwickeln. Er betont die wichtige, evolutionär bewährte Rolle des Vergessens als einem exzellenten Mechanismus zur Gewichtung von Informationen. Und er plädiert für eine genial einfache Lösung: Dateien aller Art mit einem automatischen Verfallsdatum auszustatten, damit das Gedächtnis der Menschheit nicht unter der Datenflut zusammenbricht.




Autorenporträt

Viktor Mayer-Schönberger

Viktor Mayer-Schönberger lehrte zehn Jahre an der Harvard University. Er berät Unternehmen, Regierungen und internationale Organisationen. Heute ist er Direktor des Forschungszentrums für Informations- und Innovationsstrategien an der National University of Singapore.

Andrea Kamphuis