Kapitän Scotts Tagebuch - Tragödie am Südpol. 1910 - 1912
Robert Falcon Scott ging als tragische Gestalt in die Geschichte der großen Entdecker ein: 35 Tage nach seinem norwegischen Konkurrenten Roald Amundsen erreichte er am 16. Januar 1912 den Südpol und fand auf dem strapaziösen Rückweg in die englische Heimat zusammen mit seinen vier Kameraden in den eisigen Temperaturen der Antarktis den Tod. Der Nachwelt hinterließ er nur das Tagebuch, das er während der Expedition führte. Im Gegensatz zu den Aufzeichnungen anderer Forschungsreisender ist dieses Tagebuch weit mehr als das wissenschaftliche Dokument der einzelnen Entdeckungen und Beobachtungen eines leidenschaftlichen Forschers. Es ist die tragische und berührende Autobiographie eines Menschen, der angesichts von Enttäuschung, Hunger und Kälte mit großem Mut und Willenskraft für sich und seine Kameraden einsteht und sein Schicksal am Ende ohne Reue annehmen kann.
"In einer herzzerreißenden Kombination lassen sich das Tagebuch Scotts und der Expeditionsbericht Roald Amundsens in gleicher Aufmachung der Edition Erdmann lesen: ein aufwühlender, britisch-norwegischer Wettlauf um den Südpol.