10.000 Kilometer auf unbekannten Pfaden 1899-1902
„Sven Hedin war der vielleicht letzte große Reisende. Was heute noch zu erforschen ist, bedarf keiner einsam ins Leere vorstoßender Männer mehr.“ Alfred E. Johann
Nach der verlust- und entbehrungsreichen Expedition durch die asiatischen Wüstengebiete um den Lop-nor-See, im Pamir, in Tibet und China (1893-1897) zieht es den schwedischen Entdecker Sven Hedin von 1899 bis 1902 erneut auf den asiatischen Kontinent, dieses Mal, um Tibet weiter zu erschließen. U.a. begleitet von seinem treuen Freund Islam Bai, der sich mit ihm bereits durch die Wüsten Asiens gekämpft hatte, begibt sich Hedin in das fremde Hochgebirgsland, das sich Europäern nur unwillig und höchst skeptisch öffnet. Hedin ist jedoch hartnäckig und nutzt die zahlreichen Beziehungen, die er während seiner ersten Asien-Expedition zu Einheimischen geknüpft hatte, und kann tief in das tibetische Hochland vordringen. Erst vor Lhasa, der Stadt, die seit jeher Europäern ihre Tore verschließt, gerät auch der Schwede an seine Grenzen ...