Teresas Geheimnis

Teresas Geheimnis

Roman | Eine magische Familiengeschichte über schwere Entscheidungen und das Ringen um persönliche Freiheit

Arianna Cecconi / Klaudia Ruschkowski (Übers.)



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Ihr ganzes Leben lang hütet Teresa ein Geheimnis. Als sie spürt, wie ihr Gedächtnis immer löchriger wird, beschließt sie, zu verstummen. Sie legt sich ins Bett und steht nicht wieder auf. Ihre Töchter Flora und Irene, ihre Cousine Rusì, die peruanische Pflegerin Pilar und Nina, ihre Enkelin, die diese Geschichte erzählt, wollen aber nicht auf ihre Gegenwart verzichten. Sie transportieren Teresas Bett mitten ins Wohnzimmer. Zehn Jahre liegt sie reglos dort. Die Frauen kreisen um sie wie Planeten, jede auf ihrer eigenen Bahn, doch alle miteinander verbunden. Jede ein Teil von Teresas Geheimnis. Als der Arzt sagt, dass Teresa sterben wird, kommen sie um ihr Bett zusammen. In vier Tagen und Nächten, die sie bei ihr wachen, enthüllt Teresa vier Orakel. Sie helfen den Frauen ihrer Familie, die Knoten zu lösen, die ihre Leben begrenzen. Arianna Cecconi öffnet die Augen für die kleinen Momente und Verflechtungen, die das Leben ausmachen. Ein realistisches und fantastisches Buch, das uns erschüttert, vor Lachen und Rührung, und in die Tiefen unserer Geheimnisse eintaucht.




Autorenporträt

Arianna Cecconi

Arianna Cecconi ist Anthropologin und lebt zwischen Marseille und Italien. Sie forscht an der École des Hautes Études im Bereich der Sozialwissenschaften und lehrt Religionsanthropologie an der Università Milano Bicocca. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Gewalt, magisch-religiöse Praktiken, Träume und Schlaf. »Teresas Geheimnis« ist ihr erster Roman.

Klaudia Ruschkowski

Klaudia Ruschkowski: Dramaturgin, Autorin, Kuratorin, Herausgeberin und literarische Übersetzerin. Geboren 1959 in Dortmund. Lebt in Volterra und Berlin. Nach einem Studium der Sprache, Kunst und Philosophie war sie als Dramaturgin an verschiedenen west- und ostdeutschen Theatern engagiert. 1991 zeichnete sie als Mitgründerin des Europäischen Kulturzentrums in Thüringen, war bis 1997 dessen Co-Direktorin und -Programmleiterin und Mitherausgeberin der internationalen Zeitschrift für kulturelle Kommunikation Via Regia. Parallel arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen. Seit 1997 arbeitet sie mit der libanesisch-amerikanischen Dichterin und Malerin Etel Adnan zusammen, deren Werke sie ins Deutsche übersetzt und herausgibt. 2012 veröffentlichte sie mit Wolfgang Storch im Auftrag des Deutschen Historischen Museums Berlin den Band Deutschland – Italien. Aufbruch aus Diktatur und Krieg. Sie schreibt Essays, konzipiert Kunst und Literaturprojekte, übersetzt aus dem Italienischen und Englischen und arbeitet als freie Hörspielautorin bei Deutschlandradio Kultur.