Ein Winter auf Mallorca

Ein Winter auf Mallorca

Aus dem Französischen neu übersetzt von Kerstin Adam

George Sand



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Blick ins Buch

Im November 1838 reist ein berühmtes Liebespaar nach Mallorca: George Sand und der von Tuberkulose gezeichnete Frédéric Chopin, der sich im südlichen Klima gesundheitliche Besserung erhofft. Zudem wollen die exzentrische Schriftstellerin und der Komponist ihr junges Liebesglück fernab von Klatsch und Tratsch der Pariser Gesellschaft genießen. Doch diese Reise ist voller Widrigkeiten: Erst nach längerem Suchen finden sie eine Unterkunft, das verlassene Kloster von Valldemossa, die Bevölkerung verhält sich feindselig und intolerant, mangelnder Komfort und katastrophales Wetter prägen diese Zeit auf der Baleareninsel, die George Sand trotz allem genießt und gleichermaßen eindrucksvoll wie amüsant in ihrem Buch schildert.




Pressestimmen

"In genussvollen Metaphern zeigt George Sand Mallorca von seinen prachtvollen Seiten. Nichts entgeht dem scharfen Blick der "vielschreibenden" Französin. Die farbigen Schilderungen des "Eldorados der Malerei", wie sie die farbenprächtige Insel nennt, dulden allerdings keinen schnellen Lesestil. Eine Neuausgabe, für die man sich Zeit gönnen sollte, um die poetische Atmosphäre auf sich wirken zu lassen."

Rheinischer Merkur, 18.3.10

Autorenporträt

George Sand
George Sand

George Sand (1804-1876) war berühmt, berüchtigt und heftig umstritten. Sie war wohl die erste Frau, die Männerkleidung trug, Pfeifen und Zigarren rauchte. Sie machte ihre Liebschaften öffentlich, und das zu einer Zeit, als für Frauen noch Zuchthaus auf Ehebruch stand. Geborene Amantine-Aurore-Lucile Dupin, UrenkelinMoritz von Sachsens, verheiratete Baronin Dudevant, lässt sie 1831 ihren Mann und ihre Kinder in der Provinz zurück und geht nach Paris. Ihre Liebesbeziehungen mit Alfred de Musset, Prosper Mérimée, Frédéric Chopin oder der Schauspielerin Marie Dorval sind legendär. Mit ihren zahlreichen Romanen, die sie unter ihrem männlichen Pseudonym veröffentlichte, erreichte sie ihre finanzielle Unabhängigkeit und ihren Platz in der Weltliteratur.