Eine kulturgeschichtliche Analyse
Seit den Mysterienvereinen der Antike haben geheime Gesellschaften und Bünde Eingeweihte und Außenstehende fasziniert. Das Spektrum ist breit: Illuminaten, Freimaurer, Rosenkreuzer, daneben politische (Carbonari) und kriminelle (Yakuza, Triaden, Mafia) Gruppen. Geheimgesellschaften wurden als ideale Orden verehrt, oder als Bedrohung gefürchtet. Wichtig ist die Trennung von Fakten und Spekulationen. Aber auch fiktive Geheimbünde wie die Rosenkreuzer des 17. Jahrhunderts sind ein Stück Kulturgeschichte. Der Band vermittelt solide Fakten, referiert neuere Forschungen, blickt aber auch auf Verschwörungstheorien und analysiert positive und negative Bilder geheimer Bünde als ein Stück Kulturgeschichte. Mit reichen Literaturangaben.
"Geheimbünde, Gesellschaften und Gruppen mit Elementen der Geheimhaltung sind ein Thema der Geschichte. Vor allem aber sind sie ein Thema der Imagination: Sie beschäftigen die Fantasie, sie verbinden sich mit Faszination, Hoffnung und Angst. (…) Es ist hochinteressant, in diese nach der Lektüre nicht mehr ganz so geheime Welt einzutauchen."