Stoltze Frauen

Stoltze Frauen

Friedrich Stoltze / Petra Breitkreuz (Hrsg.)



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Stolze, mutige und starke Frauen haben im Leben und Werk des Frankfurter Mundartdichters, Satirikers und Journalisten Friedrich Stoltze eine große Rolle gespielt. In seinen Prosatexten, aber auch in humorvollen Versen begegnen uns Frauentypen wie die junge Kokette und die zänkische Alte. Ihnen allen ist gemeinsam, dass Stoltze sie als selbstbewusste Frauen darstellt, die in einer Zeit frauenfeindlicher Konventionen ihren Weg gehen und sich das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen. In zahlreichen z.T. sehr persönlichen Gedichten, Briefen und Geschichten zollt Friedrich Stoltze den Frauen, die ihm nahe standen, seine Verehrung.




Autorenporträt

Friedrich Stoltze

Friedrich Stoltze (1816-1891) wurde in Frankfurt am Main geboren und absolvierte ebenda, in Paris und Lyon eine Kaufmannslehre. Stoltze nahm aktiv Anteil an den politischen Umbrüchen seiner Zeit. 1841 erschien sein erster Gedichtband, 1852 seine Frankfurter Krebbelzeitung, 1860 gründete er die satirische freiheitliche-demokratische Wochenzeitung Frankfurter Latern, in der er wichtige Persönlichkeiten und aktuelle Ereignisse nicht nur in Frankfurter Mundart aufs Korn nahm. Wegen antipreußischer Haltung musste er 1866 zeitweise aus Frankfurt fliehen. 1871 nahm er die Herausgabe der Frankfurter Latern wieder auf. Stoltze starb 1891 in seiner Heimatstadt. Im Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse in der Töngesgasse 34-36, sind eine Dauerausstellung und wechselnde Sonderausstellungen zum Leben und Werk Stoltzes zu sehen.

Petra Breitkreuz

Petra Breitkreuz, geb. 1958 in Frankfurt, studierte Geschichte , Germanistik, Politikwissenschaften in Mainz. Nach dem Studium bei der Frankfurter Neuen Presse tätig, arbeitet seit 1987 in der Abteilung Kommunikation der Frankfurter Sparkasse. Ihr Anliegen ist es, die Erinnerung an den Journalisten und Satiriker Friedrich Stoltze wachzuhalten, dessen politische Ideale und Texte bis heute erstaunlich aktuell geblieben sind.