Max Klinger - Leben und Werk 1857 bis 1920

Max Klinger - Leben und Werk 1857 bis 1920

Von der herben Zartheit schöner Formen

Hans-Dieter Mück



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Der Leipziger Kosmopolit Max Klinger revolutionierte die deutsche und europäische Kunst von der ›Gründerzeit‹ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges. Meisterlich ausgeführte Radierfolgen als ›Psychogramm‹ des Zeitgeistes, völlig neuartige Monumentalgemälde mit plastisch gestalteten dekorativen Rahmen und mit Sockelfiguren, avantgardistische polylithe beweisen dies. Für diese umfangreiche Werkbiographie des genialen Bildhauers, Malers, Zeichners und ›Malerradierers‹ wurde Max Klingers titanenhaftes Leben erstmals rekonstruiert und mit seinem Œuvres in Beziehung gesetzt. Einen Schwerpunkt bilden seine leidenschaftlichen, meist melodramatischen »Beziehungen« mit schönen Frauen, die ihn zu höchst erotischen Werken inspirierten.

Mit dem ihm in die Wiege gelegten ›Willen zur Macht‹ revolutionierte der Leipziger Kosmopolit Max Klinger die deutsche und europäische Kunst von der ›Gründerzeit‹ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges: - Mit 14 meisterlich ausgeführten Radierfolgen (1879-1916) als ›Psychogramm‹ des Zeitgeistes, seines persönlichen Erlebens und seiner Passion für zeitgenössische Komponisten; - Mit völlig neuartigen Monumentalgemälden mit plastisch gestalteten dekorativen Rahmen und mit Sockelfiguren; - Mit avantgardistischen polylithen Marmorskulpturen wie seinem monumentalen skulpturalen Hauptwerk, dem thronenden „Beethoven“ (1885-1902). Für diese umfangreiche Werkbiographie des genialen Bildhauers, Malers, Zeichners und ›Malerradierers‹ - dessen »grandiose Symbole die Seele auch des gewöhnlichen Sterblichen zum Klingen bringt« (Harry Graf Kessler, 1894) - wurde Max Klingers titanenhaftes Leben erstmals nach unzähligen Dokumenten rekonstruiert und mit dem größten Teil seines Œuvres in Beziehung gesetzt. Einen Schwerpunkt bilden seine zahlreichen, leidenschaftlichen, meist melodramatischen »Beziehungen« mit schönen Frauen, die ihn zu höchst erotischen Werken inspirierten.




Autorenporträt

Hans-Dieter Mück

Dr. Hans-Dieter Mück wurde 1947 in Stuttgart geboren und war nach dem Studium der Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Stuttgart von 1978 bis 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im ›Deutschen Literaturarchiv‹ in Marbach am Neckar. Seit 1989 ist er als freiberuflicher Kurator im In- und Ausland tätig. Der wissenschaftliche Autor zahlreicher Monographien zur Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart und zur europäischen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts hat sich auf Werkbiographien spezialisiert, von denen in der ›Weimarer Verlagsgesellschaft‹ umfangreiche Bände über Max Klinger (2015), Max Ackermann (2017), Künstler in Weimars Kunstschule 1860–1919 (2018) und über Harry Graf Kessler (2020) erschienen sind.