»Viel flaniert, gelesen, gesehen, gelebt«: Harry Graf Kessler - Die Biografie // Band 1

»Viel flaniert, gelesen, gesehen, gelebt«: Harry Graf Kessler - Die Biografie // Band 1

Harry Graf Kessler - Die Biografie - 1868-1898

Hans-Dieter Mück (Hrsg.)

Bald wieder erhältlich für 36,00 €

Er kannte sie alle: ob exotische Tänzerinnen wie Josephine Baker, wahnsinnig gewordene Philosophen wie Friedrich Nietzsche, greise Monarchen wie Wilhelm I. oder die größten Künstler und Literaten seiner Zeit. Harry Graf Kessler, geboren vor 150 Jahren in Paris, war Kunstsammler, Mäzen, Publizist, Pazifist und Diplomat. Seine Tagebücher, die über ein halbes Jahrhundert abdecken, sind bedeutende Zeitzeugnisse, die nicht nur wertvolle Informationen für Kulturinteressierte enthalten, sondern wegen ihrer lebendigen Darstellung jener Epoche vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus ein purer Lesegenuss sind. Kessler war ein Networker der ersten Stunde, ein »Gesellschaftskünstler« und »Menschensammler«, wie es vor ihm wohl keinen gegeben hat. Dabei stets auch ein Freund und Förderer jener, deren Ausnahmetalent er als Erster erkannte oder die weniger begünstigt waren als er selbst.

In seiner opulent illustrierten Biographie zeichnet der Kunst- und Literaturkenner Hans-Dieter Mück das faszinierende Bild eines Weltmannes und Homme de lettres par excellence auf eindrückliche Weise nach.




Autorenporträt

Hans-Dieter Mück

Dr. Hans-Dieter Mück wurde 1947 in Stuttgart geboren und war nach dem Studium der Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Stuttgart von 1978 bis 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im ›Deutschen Literaturarchiv‹ in Marbach am Neckar. Seit 1989 ist er als freiberuflicher Kurator im In- und Ausland tätig. Der wissenschaftliche Autor zahlreicher Monographien zur Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart und zur europäischen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts hat sich auf Werkbiographien spezialisiert, von denen in der ›Weimarer Verlagsgesellschaft‹ umfangreiche Bände über Max Klinger (2015), Max Ackermann (2017), Künstler in Weimars Kunstschule 1860–1919 (2018) und über Harry Graf Kessler (2020) erschienen sind.